Die Verwaltungen


1. Pigall
2. Hormigos
3. Maga

Meine Bemerkungen zu den Abrechnungen und Veränderungen, im Dezember an das Präsidium und die Verwalterin gesendet

Übersicht über bemerkenswerte Vorgänge:

Mir liegt eine deutsche Übersetzung der Teilungserklärung vor, die ich seinerzeit von Hormigos zur Einsichtnahme erhielt. Ich habe sie eingescannt. Darin sind die Quoten für die Verteilung der Kosten je Gebäude in Prozent angegeben. Damit lassen sich nur die auf ein Haus entfallenden Kosten verteilen. Es ist also von getrennter Verwaltung der drei Objekte ausgegangen worden. Es ist in dem Dokument auch gesagt, daß diese Quoten nach der Größe der Wohnungen ermittelt seien. Allerdings sind für die Lokaleigner ausgenommen a) Wartung und Instandsetzung der Treppenhäuser und b) Beleutung des Hauseinganges, des Treppenhauses und der Aufrzug (hier wohl Kosten insgesamt).  Ferner ist festgelegt, das weitere Befreiungen eines Beschlußes der Eigentümer bedürfen.

In der Eigentümerversammlung vom 23.11.74 wurde die einheitliche Verwaltung der drei Häuser einstimmig beschlossen. Über die Quoten zur Verteilung der Kosten wurde keine Entscheidung herbeigeführt. Aus dem Kostenvoranschlag aber war ersichtlich das, auch ohne Beschluss und Information der Eigentümer, die Kosten im Verhältnis der gesamten Fläche eines jeden Hauses aufgeteilt und dann die Quote lt.  Teilungserklärung  angewandt wurde.

In der Eigentümerversammlung 1975 wurde beschlossen, das das Präsidium aus mindestens drei gleichberechtigten Mitgliedern besteht. Der dabei angezogene Hinweis auf eine Regelung im Ley sobre el propiedad horizontal ist irrig, das Gesetz sieht nur einen Präsidenten und einen Stellvertreter vor. In einer Anlage zur Tagesordnung schreibt George, das dies eine Änderung der Satzung sei. Ist dies bei Gericht gemeldet? Auch steht in diesem Protokoll " Um einen Mißbrauch mit Vollmachten möglichst zu unterbinden, werden ungefahr vier Wochen vor jeder Versammlung allen Mitgliedern Personen benannt, die an der Versammlung teilnehmen und zur Übernahme von Vollmachten bereit sind" Wollte man damit unliebsame Meinungen verhindern?

In der Versammlung 1976 war das alles wieder hinfällig, es wurden Präsident (Plauk)  und Stellvertreter (Warweg) gewählt, kein Schatzmeister mehr, Finanzausschuß aufgelöst.   Verwaltung wurde beauftragt für die notarielle Umschreibung der von George an die Gemeinschaft verkaufte Wohnung (Hausmister) zu sorgen.  Im Protokoll er 77er Versammlung heißt es im Tätigkeitsbericht des Präsidenten Plauk "Die Eintragung der Hausmeisterwohnung in das Grundbuch ist erfolgt" Was soll das heißen, etwa "Die Gemeinschaft wurde als Eigentümerin der Hausmeisterwohnung im Grundbuch eingetragen?"

1977 - Erwähnenswert ist die Vorlage der Jahresrechnung in neuer Form. Diese wurde nach den Fixkosten, d.h. den regelmäßig zu erbringenden Positionhen  und Sonstigen Aufwendungen/ einmaligen Ausgaben getrennt. Ziel war "ein exakter Vergleich der einzelnen Positionen in Kostenvoranschlag und Abrechnung"!!! Die zugleich eingeführte Rechnungsabgrenzung von offenen Forderungen und Verbindlichkeiten am Schluss des Rechnungsjahres diente auch der besseren Übersicht. Erst Hormigos gab dieses klare System auf.

1978 gab es erneut eine Änderung in der "Führungsspitze": Plauk und Warweg wurden wiedergewählt, Frau Diens zusätzlich und Herr Donath als Schatzmeister gewählt.  Die Bewohner von Manila dürfte folgender Tagungsordnungspunkt aus dem Protokoll interessieren: Eisbude vor Manila, die Verwaltung wurde beauftragt, eine Standortverlegung zu beantragen.

In der ETV vom 15.10.79wurden Garber, Hoch und Diens zu Präsidenten, Herr Donath wieder zum Schatzmeister gewählt. Unter Diverses heißt es "Die Gemeinschaft hat keine Satzung, die gesetzlich auch nicht erforderlich ist. Es wird aber eine innere Ordnung in Verbindung mit der Hausordnung ausgearbeitet und zur nächsten JHV vorgelegt.

Es fehlt mir die Jahresrechnung 80/81. Protokoll, Einladung und Plan sind da.
1982 scheidet Frau Diens und Herr Hoch aus gesundheitlichen Gründen aus dem Präsidium aus. Gewählt werfen Garber, Bünemann und Rasche.

Im Protokoll des Jahres 83 (Ziffer 5) beschied Herr Donath Frau López, das Lokaleigentümer sich an allen Kosten beteiligen müssten, da die Quote nicht nur nach Fläche festgelegt seien. Er hatte Recht, denn die Flächen der Wohnungen hatten einen Zuschlag für die Gemeinflächen, die Lokale nicht. Aber nirgendwo steht das dadurch die in der Teilungserklärung festgelegte Freistellung der Lokalinhaber von Flurbeleuchtung, Aufzug u.s.w. erfolgt sei. In dieser Versammlung läßt sich Donath einen Kostenersatz genehmigen, der in etwa den Kosten einer Reise nach Torre entsprechen soll (Antwort auf Anfrage von Corduan im Folgejahr).

1984 es fehlt Haushaltsplan

1985 Die Schließung des Badbereichs wird beschlossen, um den Zwang zur Anstellung eines Bademeisters zu vermeiden. Verwalterin ist jetzt Frau Galan. Die Abrechnung erfolgt unverändert nach Donaths Muster, aber die Umlage wird nur noch für die jeweilige Wohnung in einer "Wohngeldrechnung" angezeigt. Der uns berechnete Betrag entspricht dem heute angewandten Schlüssel

1986 Straßen Copo und Dr. Marañon ausgebaut, Roy´s Bar eröffnet, Herr Hein wird zusätzlich in das jetzt 5-köpfige Präsidium gewählt.

1987 24044 Ptas von mir errechnet, 26.044 angefordert

1988 Bracht hat Grundstücksgrenzen ermittelt, Donath erklärf, das er Eigentümer im Sinne des WEG und daher rechtmäßig im Präsidium sei. Es wurden Maßnahmen bei gravierendem Fehlverhalten in der JHV beschlossen bis zum Ausschluß aus der Versammlung bei dreimaligem Verschulden. Garber nicht mehr Präsident, neuers Präsidium: Donath, Rasche, Bollmannm,  Corduan. Im Verlauf der Versammlung schlägt George Donath mit Akte ins Gesicht!!!

1988 zusätzlich zu dem bisherigen Abschlußbericht wird eine Kurzübersicht eingeführt.

1989 Strandpromenade im Bau, soll 1990 fertiggestellt werden.

1990 Erneut Klage über Verhalten von George, aber wie in den vergangenen Jahren keinen Hinweis auf den Inhalt von Georges (wenn auch sicher übertriebener) Kritik. Lobhudelei zur eignen Leistung von Donath: "Trotz des enormen Sonderaufwandes für den Hausanstrich und den Pool konnte wie bisher auf eine zusätzliche Umlage neben dem Wohngeld verzichtet werden , eine einsame Leistung gezielter, wirtschaftlicher Vorplanung im Vergleich zu anderen Eigentümergemeinschaften. Zubilligen muss man ihm aber, das er ganz anders als später Hormigos eine klare Abrechnung und einen Kostenvoranschlag mit gleichen Positionen lieferte. Im Präsidium trat Heun an Stelle von  Rasche an. Juan Alcauza ist mit den Umlagen für sein Lokal in Höhe von ca. 200.000 Ptas im Rückstand. Es wird die Zwangsversteigerung beantragt.

1991 Anstrich der Häuser Faro I und II Frau Behrmann wird zur Präsidentin gewählt, Vertreter Herr Ascher, Frau Wolf und Herr Haller. Es verbleibt, da erst im  Vorjahr gewählt, Herr Heun im Amt. Donath wird auf Vorschlag von Haller zum Ehrenpräsidenten gewählt. In meinen Unterlagen fehlt Kostenvoranschlag 91.

1993 Mir fehlt ausgerechnet das Protokoll der Eigentümerversammlung des Jahres 1993!



Hormigos ändert in 1994 Abrechnung, in dem er zwei Kostenstellen einführt: Alle. / nur Wohnungseigentümer.

Erstmalig in dem Kostenvoranschlag 2014/2015 werden die Kosten des Hausmeister aufgeteilt, die Lokalinhaber sind nur zu  % mitbeteiligt, der andere teil wird nur auf die Wohnungeigentümer umgelegt.

Begründet wird diese nicht beschlossene, nicht mal bekannt gegebene Änderung mit einer bisher übersehenen Regelung in der Teilungserklärung.



noch einfügen Bildschirmkopien der beiden Seiten.

Berücksichtigung von Fehlbeträgen

* Im Protokoll aus Oktober 83 steht : Herr Donath begründet den gegenüber dem Vorjahr erhöhten Kostenvoranschlag mit der Notwendigkeit die Kostenerhöhung des abgeschlossenen Jahres, die zu Lasten der Rücklagen ging, auszugleichen. Hier wurde meine jahrelange Förderung schon beachtet, Hormigos hat das dann ignoriert.

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