Braucht man noch ein spanisches Konto?
Seit August 2014 ist das neue Zahlungssystem SEPA europaweit verbindlich eingeführt. Trotzdem hört man immer wieder, das spanische Eigentümergemeinschaften Lastschriften z.L. deutscher Konten nicht akzeptieren. Einerseits sollen die Banken entsprechende Aufträge nicht annehmen, andererseits seien die eingesetzten Programme dazu noch nicht in der Lage, weil sie nur spanische Länderkennzeichen akzeptierten.
Die ellenlange IBAN ersetzt die bisherige Kontonummer und auch die Bankleitzahl. Zusätzlich hat sie am Anfang ein Länderkennzeichen.
Wenn nun eine Bank oder auch eine Verwaltung sagt, das ihr Programm nur eine spanische IBAN akzeptiere, soll sie dieses ihrem Programmierer um die Ohren hauen. Es gibt kaum einen schlechteren Witz: Es wird über Jahre ein Verfahren für einen einheitlichen europäische Zahlungsraum geplant, programmiert und eingeführt und nun soll das nur national nutzbar sein. Wer hält hier wen für dumm?
Im übrigen: die Endesa, ein großer Stromversorger, akzeptiert in Vélez Málaga, aber auch in Kommunen auf Mallorca Einzugsaufträge zu Lasten deutscher Konten. Sie sollten aber nicht fragen, ob das gehe. Dann provozieren Sie ein "NEIN". Bitten Sie schlicht, die Iban, die auf einem Zettel von Ihnen deutlich lesbar notiert ist, als neue Bankverbindung einzutragen.
Aber viel einfacher können Sie die Rechnungen von einem anderen Konto als bisher abbuchen lassen, wenn Sie sich bei
MiEndesa anmelden. Sie können da auch den Einzug der Rechnungen von einem anderen Konto veranlassen. Auch von einem deutschen Konto! Ebenso werden Ihnen die monatlichen Rechnungen nicht mehr in den Briefkasten gelegt, sondern auf MiEndesa zum runterladen bereitgestellt.